google-logo-jpg.jpg

Google Consent Mode V2 bis zum 6. März 2024 verpflichtend für Unternehmen im EWR und in Großbritannien

Ab dem 6. März 2024 müssen alle Unternehmen, die Werbung an Nutzer in der EU/dem EWR richten, die neueste Version des Google Consent Mode integrieren - Googles neuen Mechanismus, der die Einhaltung des Datenschutzes gewährleisten soll. Werden diese Anforderungen nicht erfüllt, können die Unternehmen die Funktionen zur Anzeigenpersonalisierung/Remarketing von Diensten wie Google AdSense, Google Ads und Analytics nicht mehr nutzen. Die Einhaltung der Anforderungen von Google bis zur Frist ist entscheidend, um das Risiko eines erheblichen Online-Umsatzverlustes zu vermeiden.

Diese Änderung betrifft nicht nur Unternehmen, die direkt Googles Werbedienste nutzen, sondern erstreckt sich auch auf solche, die andere Tracking- und Analyseplattformen nutzen, letztendlich aber Daten an Googles Medienplattformen senden. Diese breitere Anwendung unterstreicht die Wichtigkeit der Anpassung, um die Einhaltung zu gewährleisten und die Wirksamkeit der digitalen Werbestrategien der Unternehmen zu erhalten.

Wie es funktioniert

Google Consent Mode v2 ist eine Reaktion auf das Bedürfnis nach einer besseren Ausrichtung auf europäische Datenschutz- und Verbraucherschutzgesetze, wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und das Digitale-Märkte-Gesetz (DMA). Es bietet einen Mechanismus für Websites, um anzupassen, wie Google-Tags auf der Grundlage der Zustimmung der Nutzer funktionieren, insbesondere in Bezug auf persönliche Werbung und Analyse-Tracker. Diese Initiative ist Teil einer breiteren Bewegung von Google zur Wahrung der Privatsphäre der Nutzer, während die Lebendigkeit des Online-Werbeökosystems aufrechterhalten wird.

Ein Schlüsselelement von GCM v2 ist seine Anforderung an eine granulare Zustimmung, die es Nutzern ermöglicht, ihre Präferenzen für die Datenerfassung in Bezug auf Werbung und Analyse anzugeben. Dieser Ansatz entspricht nicht nur den gesetzlichen Anforderungen, sondern fördert auch eine vertrauensbasierte Beziehung zwischen Unternehmen und ihren Nutzern. Die Anforderung, ein Consent-Banner zu implementieren, das durch eine von Google zertifizierte Consent Management Platform (CMP) erleichtert wird, steht im Mittelpunkt dieses Prozesses. Eine Nichteinhaltung bis zum festgelegten Stichtag könnte die Fähigkeit, Googles Suite von Werbetools erheblich zu nutzen, stören, was die Datenerfassung, Anzeigenpersonalisierung, Wiederansprache und letztendlich den Umsatz beeinträchtigt.

Darüber hinaus hat Google auch spezifische Anforderungen für CMPs eingeführt, die mit Publishern und Entwicklern zusammenarbeiten, die Anzeigen im EWR und im Vereinigten Königreich schalten, und verlangt die Integration in das Transparency and Consent Framework (TCF) der IAB Europe. Dieser Schritt zielt darauf ab, das Consent-Erlebnis in der digitalen Werbelandschaft zu standardisieren und betont einen einheitlichen Ansatz zur Verwaltung von Nutzertransparenz und -zustimmung.

Fazit

Zusammenfassend müssen Unternehmen ihre Datenschutzprotokolle aktualisieren, um den Standards des Google Consent Mode v2 vor der Frist am 6. März 2024 zu entsprechen. Die Nichtbefolgung dieser neuen Vorschriften hat Konsequenzen, die über eine geringfügige Bestrafung hinausgehen. Man riskiert die Nutzung wesentlicher Werkzeuge zu Personalisierung und Remarketing von Google AdSense, Google Ads und Analytics. Eine Nichteinhaltung könnte dazu führen, dass Dienste abrupt stoppen, was zu einem erheblichen Verlust von Online-Umsätzen und einem potenziellen Rückschlag in der Wettbewerbsfähigkeit führt. Unternehmen müssen schnell handeln, um ihre digitale Werbewirksamkeit zu schützen, nicht nur um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.

Wir können Sie bei der Implementierung von GCM V2 unterstützen.