Einführung
Im Jahr 2025 leben wir in einer hypervernetzten Welt: Es ist wichtig, den richtigen Ansatz für die Kommunikation in dieser Welt zu finden. KI-Transkreation ist ein Prozess, der die Lücke zwischen Übersetzung und kultureller Resonanz schließt und Technologie einsetzt, um die Authentizität über Märkte hinweg zu skalieren. In der heutigen globalen und digital ausgerichteten Marketinglandschaft müssen Marken und Unternehmen effektiv über Sprachen und Kulturen hinweg kommunizieren und ihre Inhalte an das Zielpublikum anpassen. Die KI-Transkreation entwickelt sich zu einem wichtigen Instrument, um dies zu ermöglichen.
Was ist KI-Transcreation?
Das Wort „Transkreation“ ist eine Kombination aus „Übersetzung“ und „Kreation“. Es handelt sich dabei um einen Prozess der Anpassung von Inhalten aus der Ausgangssprache an die Zielsprache, wobei es sich nicht nur um eine sprachliche Umstellung handelt, sondern auch darum, die Botschaft so zu vermitteln, dass sie sich an der Kultur des Publikums orientiert. Mit anderen Worten: Bei der Transkreation werden die Botschaft, der Ton und die Absicht beibehalten, während der Stil und die emotionale Wirkung an den kulturellen Kontext der Zielsprache angepasst werden, um die Rezeption in verschiedenen Kulturen zu optimieren.
Mit Hilfe von KI wird der gesamte Prozess erleichtert und optimiert: Sie verbessert die Übersetzung durch den Einsatz von Sprachmodellen, Prompt-Engineering und mehrsprachigen Systemen, um eine nuancierte Anpassung in großem Umfang durchzuführen.
Betrachten wir ein reales, einfaches und bekanntes Beispiel: Haribo.
Es handelt sich um ein weltweit bekanntes Unternehmen, dessen Jingle wir alle kennen... aber ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass er sich von einer Sprache zur anderen leicht unterscheidet?

Wie Sie auf den Bildern sehen können, sind die beiden Slogans nicht identisch: Eine wörtliche Übersetzung der deutschen Originalversion („Macht Kinder froh und Erwachsene ebenso“) ins Englische hätte wie „Makes children happy and adults too“ geklungen - was natürlich nicht so effektiv ist wie das endgültige „Kids and grown-ups love it so, the happy world of Haribo“.
Kurz gesagt: Passen Sie die Botschaft an das Publikum an, das Sie erhalten soll, und Sie werden garantiert verstanden.
KI-Transkreation vs. KI-Contenterstellung
Es ist wichtig, darauf zu achten, dass KI-Transkreation nicht dasselbe ist wie KI-Contenterstellung.
Wenn es um die Erstellung von Inhalten geht, kann KI ein sinnvolles Werkzeug sein, das Ihnen hilft, neue Inhalte von Grund auf zu generieren - z. B. Beiträge für Blogs und Social-Media-Plattformen, Skripte und Bildunterschriften. Allerdings basiert dies auf einem Ansatz, der nur eine Kultur berücksichtigt, und ist möglicherweise nicht die beste Option für Ihr Unternehmen.
KI-Transkreation hingegen arbeitet Ihr vorhandenes Material aus und liefert Ihnen eine mehrsprachige und multikulturelle Version, die sich an verschiedene Zielgruppen anpassen lässt. Sie kann eine gute kulturelle Anpassung gewährleisten und gleichzeitig die Stimme und Ausrichtung Ihrer Marke beibehalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hauptunterschiede zwischen KI-Transkreation und KI-Inhaltserstellung in der Absicht, dem Ausgabestil, der Effektivität und dem Grad der kulturellen Anpassung liegen.
Wie sich KI-Transkreation in den Unternehmenskontext einfügt
Wie oben erläutert, benötigen Sie, wenn Ihr Unternehmen auf internationaler Ebene tätig ist, auch eine funktionale und optimierte internationale Kommunikationsstrategie sowie kulturell relevante Botschaften für alle Märkte.
KI-Transkreation wird hier zu einem unverzichtbaren Werkzeug: Sie hilft Ihnen, eine globale Wirkung zu erzielen und gleichzeitig auf lokaler Ebene signifikant zu bleiben.
Hier sind einige Marketingbereiche, in denen KI-Transkreation besonders wertvoll ist:
- Markenbildung
- Website und Landing Pages
- Werbekampagnen
- Produktbenennung
- Video- und Audioinhalte (z. B. Untertitel)
Und einige wichtige, praktische Vorteile für Ihr Unternehmen:
- Markenkonsistenz: Behalten Sie Ihre eigene Identität bei, und zwar weltweit
- Time-to-Market: schnellere Markteinführung von Produkten und Kampagnen
- Kosteneffizienz: Sparen Sie Kosten durch die Automatisierung der Produktion und Anpassung von Inhalten
- Operative Effektivität: Höhere Effizienz, sowohl für Kunden als auch für Mitarbeiter
Technologien hinter der KI-Transkreation
Der nächste Schritt besteht darin, die Technologien hinter KI-Transkreation zu verstehen. Dieser Prozess basiert auf mehreren hochmodernen Tools, die Schnelligkeit und Genauigkeit zugleich garantieren sollen.
Werfen wir einen Blick auf einige der wichtigsten davon.
Maschinelle Übersetzung (MT): Automatische Übersetzungstools (z. B. die bekannten DeepL oder Google Translate). Herkömmliche maschinelle Übersetzungsprogramme können nützlich sein, sind aber möglicherweise nicht ganz genau und verstehen den Kontext nicht.
Natürliche Sprachverarbeitung (Natural Language Processing, NLP): Ein Bereich der künstlichen Intelligenz, der es Maschinen ermöglicht, sowohl die menschliche Sprache zu „verstehen“ als auch Inhalte zu generieren, die diese widerspiegeln. Bei der Transkreation liegt der Schwerpunkt auf komplexen sprachlichen Strukturen und dem emotionalen Tonfall, wobei der Kontext der Rede interpretiert und sichergestellt wird, sodass Tonfall, Absicht und Bedeutung erhalten bleiben.
Große Sprachmodelle (Large Language Models, LLMs): KI-Modelle auf der Grundlage von Deep-Learning-Maschinen (z. B. ChatGPT), die für die Bereitstellung von Textinhalten nützlich sind. Auf der Grundlage einer riesigen Menge sprachlicher Daten generieren sie Texte, die Kohärenz und kontextuelle Regeln berücksichtigen, aber auch kreativ sind. Bei der Transkreation passen sie den Inhalt an, wobei sie besonders auf die Stimme und Identität der Marke achten und den Bedarf an manuellen (menschlichen) Eingriffen minimieren.
Prompt-Engineering: Eine Technik, die darauf basiert, dass den KI-Modellen bestimmte Eingabeinformationen („Prompts“) vorgegeben werden, um eine präzisere und relevantere Ausgabe zu erhalten. Bei der Transkreation für Unternehmen trägt Prompt Engineering dazu bei, Effizienz und Genauigkeit des gewünschten Ergebnisses zu gewährleisten.
Neben diesen Beispielen spielen auch andere Plattformen eine wichtige Rolle bei der Verwaltung und Verteilung der generierten Inhalte. Content Management Systeme (CMS) und Translation Management Systeme (TMS) sind Systeme, die bei der Integration von KI helfen:
- Automatisierung der Arbeitsabläufe (Synchronisierung von Änderungen, Verringerung des Risikos menschlicher Fehler, Steigerung der Effizienz).
- Zentralisierung der Inhalte (Verfolgung des gesamten Transkriptionsprozesses, Transparenz und Qualitätskontrolle).
- Multi-Channel-Distribution (Bereitstellung lokalisierter Inhalte für den Einsatz über verschiedene Kanäle).
Lassen Sie uns nun einen tieferen Blick auf einen Fall werfen, der die Rolle und Bedeutung der Transkreation noch weiter verdeutlicht.
Fallstudie: EduSphere - Skalierung des globalen Lernens mit KI-Transkreation
EduSphere ist eine globale Online-Lernplattform, die sich dafür einsetzt, den Zugang zu hochwertiger STEM-Bildung für Schüler und Studenten weltweit zu demokratisieren. Die Plattform bietet eine breite Palette von Kursen in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik an, die sowohl akademisch anspruchsvoll als auch für Lernende unabhängig von ihrem geografischen Standort oder finanziellen Hintergrund zugänglich sind. An dieser Stelle wird es interessant: Was EduSphere von anderen unterscheidet, ist sein starkes soziales Engagement. EduSphere möchte gerechte Bildungschancen für Schüler in Entwicklungsregionen schaffen, in denen der Zugang zu zuverlässigen Lernressourcen oft knapp oder gar nicht vorhanden ist. In einigen Entwicklungsländern gibt es zwar ein Quersubventionierungssystem für Schulen, bei dem die finanziell besser Gestellten ein höheres Schulgeld für die weniger Begüterten zahlen. Damit wird jedoch nicht der gesamte Bildungsbedarf gedeckt.
Die Bemühungen von EduSphere konzentrieren sich vor allem darauf, Lernende in unterversorgten Gemeinden in Kenia, Indonesien, den Philippinen und in ländlichen Teilen Indiens und Brasiliens zu erreichen. In diesen Regionen sehen sich viele Schüler mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, die ihren Bildungsfortschritt behindern, wie z. B. fehlende Internet-Infrastruktur, begrenzte Schulfinanzierung, überfüllte Klassenzimmer und wirtschaftliche Instabilität, die Schüler oft dazu zwingt, der Arbeit Vorrang vor dem Lernen zu geben. Darüber hinaus wird der Zugang zu globalen Bildungsinhalten durch systembedingte Ungleichheit und sprachliche Barrieren weiter eingeschränkt.
Um diese Probleme anzugehen, entwickelt EduSphere seine Kurse mit Blick auf die lokale Zugänglichkeit, einschließlich Funktionen wie mobilfreundliche Schnittstellen, mehrsprachige Inhalte, Offline-Lernoptionen und Partnerschaften mit lokalen NGOs und Schulen. Durch die Bereitstellung von kulturell relevanten, flexiblem und kostenfreiem oder kostengünstigem MINT-Lernen ermöglicht EduSphere den Studierenden nicht nur den Erwerb von akademischem Wissen, sondern auch den Aufbau von Fähigkeiten und Selbstvertrauen, die sie für eine Karriere in stark nachgefragten Bereichen benötigen. Letztendlich will EduSphere ein Katalysator für Bildungsgerechtigkeit und langfristige soziale Mobilität sein und den Schülern die Mittel an die Hand geben, um eine bessere Zukunft für sich und ihre Gemeinden zu gestalten.
Die Herausforderung
Das Marketingteam von EduSphere stellte fest, dass die Kampagnen in nicht englischsprachigen und einkommensschwachen Regionen trotz kostenloser oder stark subventionierter Kurse zu wenig Erfolg hatten. Manuell übersetzte Inhalte waren langsam, teuer und ließen oft emotionale Nuancen vermissen, so dass sie ungewollt herablassend klangen oder den Lebensrealitäten der Zielgruppen nicht gerecht wurden.
Angesichts der Sensibilität des Themas Ungleichheit, Chancenlosigkeit und Armut war es dringend erforderlich, in der gesamten Kommunikation einen sorgfältigen, respektvollen und ermutigenden Tonfall zu wahren.
Die Lösung: KI-Transkreation für kultursensible Inhalte
EduSphere implementierte einen KI-gestützten Transcreation-Workflow, der speziell für hochsensible Bildungskampagnen entwickelt wurde. Dieser Workflow umfasst:
- Große Sprachmodelle (Large Language Models, LLMs), die den Tonfall von EduSphere widerspiegeln: professionell, respektvoll und aufstrebend - niemals herablassend.
- Prompt Engineering, um sicherzustellen, dass sich die Botschaften auf die Befähigung, die Selbstbestimmung und die Aufwertung der Gemeinschaft konzentrieren und nicht auf defizitorientierte Narrative.
- Kulturelle Anpassung unter Verwendung lokaler Redewendungen und Werte wie Würde, Familie und Durchhaltevermögen - die in vielen Entwicklungsländern von zentraler Bedeutung sind.
- Ein von Menschen durchgeführter Überprüfungsprozess mit lokalen Pädagogen und gemeinnützigen Partnern, die alle von der KI generierten Inhalte auf emotionale und kulturelle Richtigkeit überprüfen.
Beispielkampagne vor und nach der KI-Transkreation
Englische Originalfassung (weltweite Verwendung), direkt ins Deutsche übersetzt:
"Befreie dich von den Beschränkungen der Armut – fang noch heute an, STEM zu lernen, um eine bessere Zukunft zu haben.”
Das Problem:
Auch wenn der Text gut gemeint war, bestand die Gefahr, dass die Identität eines Schülers auf seine wirtschaftliche Situation reduziert wurde, was als befremdlich oder beleidigend empfunden werden konnte. Außerdem wurde die Botschaft unbeabsichtigt in einer Weise formuliert, die Stolz oder Selbstvertrauen entmutigen könnte.
KI-übersetzte Version (für Indonesien lokalisiert):
“Ilmu adalah bekalmu: Mulai kursus STEM gratis hari ini dan wujudkan cita-citamu.” (Übersetzung: „Wissen ist deine Vorsorgung: Starte noch heute deinen kostenlosen STEM-Kurs und lasse deine Träume wahr werden.")
Als Indonesierin wusste Yudith, dass „sich aus der Armut befreien“ nicht direkt übersetzt werden konnte, da es für die Einheimischen beleidigend klingen könnte. Die Nuance in Bahasa Indonesia hätte einen direkt übersetzten Satz so klingen lassen, als sei es das Pech von jemandem, aufgrund von Armut Einschränkungen zu haben. Indonesien ist das viertbevölkerungsreichste Land der Welt. Die Entwicklung der Infrastruktur war jedoch in der Vergangenheit stark zentralisiert, was angesichts der geografischen Lage des riesigen Archipels mit seinen über 17.000 Inseln erhebliche logistische und wirtschaftliche Herausforderungen mit sich brachte. Seit der Unabhängigkeit im Jahr 1945 konzentrierte sich der Infrastruktur-Ausbau jahrzehntelang hauptsächlich auf die Hauptinsel Java. Diese räumliche Diskrepanz zwischen dem Entwicklungsschwerpunkt und der geografischen Realität wird häufig als ein Faktor angeführt, der zu anhaltender Armut und regionaler Ungleichheit beiträgt.
Anstatt eine positive Reaktion zu erhalten, wird daher eine direkt übersetzte Version der Kampagne mit Sicherheit eine Gegenreaktion hervorrufen. Außerdem kann Yudith als Einheimische garantieren, dass ein positives Verstärkungsformat in diesem Land am besten funktionieren würde.
Warum es funktioniert
- Verwendet gefühlsbetonte indonesische Begriffe: „bekal“ (Versorgung) und ‚cita-cita‘ (Traum), die Stärke und Bestreben vermitteln.
- Verlagerung des Schwerpunkts vom wirtschaftlichen Kampf auf Potenzial und Möglichkeiten.
- Behält einen warmen, aber dennoch professionellen Ton bei, der mit der Markenaussage von EduSphere übereinstimmt.
- Von einer lokalen indonesischen Nichtregierungsorganisation, die sich auf Jugendbildung spezialisiert hat, als „motivierend und würdig“ bewertet und bestätigt.
Ergebnis
- 50 % kürzere Time-to-Market für lokalisierte Kampagnen in wichtigen Entwicklungsregionen.
- 35%ige Steigerung der CTR bei lokalisierten Facebook- und Google-Anzeigen.
- Senkung der Lokalisierungskosten um 25 %, wodurch Budget für Öffentlichkeitsarbeit und Stipendien freigesetzt wird.
- Verbessertes Vertrauen und Engagement, insbesondere bei Studenten in Indonesien, dem ländlichen Brasilien und Südostasien.
Herausforderungen und ethische Erwägungen
Der EduSphere-Fall zeigt deutlich die kritischen Herausforderungen, die mit der KI-Transkreation verbunden sind, insbesondere bei der Vermittlung sensibler Themen an unterschiedliche Zielgruppen. Um dies erfolgreich zu bewältigen, muss man sorgfältig auf kulturelle Sensibilität achten, um Beleidigungen zu vermeiden, wie es bei der ursprünglichen englischen Kopie der Fall war, die in Indonesien zu Entfremdung führte. KI-Modelle müssen sorgfältig durch Prompt Engineering und Feinabstimmung gesteuert werden, um algorithmische Verzerrungen abzuschwächen und das Fortbestehen von Stereotypen zu verhindern, die oft in den Trainingsdaten enthalten sind. Echte emotionale Resonanz zu erreichen, die Empowerment vermittelt, anstatt zu riskieren, tonlos zu sein, geht über die wörtliche Übersetzung hinaus und erfordert oft einen entscheidenden menschlichen Validierungsprozess, wie die Zusammenarbeit von EduSphere mit lokalen Partnern. Diese Kontrolle ist unverzichtbar, um kulturelle und emotionale Genauigkeit zu gewährleisten, insbesondere in regulierten Bereichen wie dem Bildungswesen, wo sachliche Korrektheit und Datenschutz für die Aufrechterhaltung des Vertrauens und die Vermeidung von Schäden von größter Bedeutung sind. In regulierten Branchen wie dem Bildungs- und Gesundheitswesen sind Datenschutz und Genauigkeit von größter Bedeutung.
Die Zukunft der KI-Transkreation
Die Zukunft der KI-Transkreation deutet auf zunehmend ausgefeilte und integrierte Lösungen hin, die über Text hinausgehen und eine nahtlose globale Kommunikation ermöglichen. Dies ist eine schnell wachsende Branche, deren Fortschritte sich auf die Echtzeitanpassung in Chatbots und dynamische Webinhalte konzentrieren. Es wird eine tiefgreifende Multimedia-Integration erwartet, einschließlich KI-gestützter Sprachsynchronisation und intelligenter Untertitelung, um der Dominanz von Online-Videos Rechnung zu tragen. Die Hyper-Personalisierung wird durch maßgeschneiderte Markenmodelle erreicht, die mit der einzigartigen Stimme und den Werten eines Unternehmens tief verwurzelt sind, während eine verbesserte emotionale Intelligenz es der KI ermöglicht, nuancierte Töne in verschiedenen Kulturen besser zu erfassen und zu reproduzieren. Mit dem Ausbau dieser Fähigkeiten werden ethische KI-Praktiken, wie z. B. die Betonung von Voreingenommenheit, Transparenz und menschlicher Aufsicht, zu wichtigen Unterscheidungsmerkmalen, die in einer Ära der zunehmend automatisierten, kulturbewussten Kommunikation Vertrauen schaffen. Dies bedeutet, dass Aufgaben automatisiert werden müssen, ohne dass die Fähigkeit der menschlichen Note verloren geht.
Schlussfolgerung
Die KI-Transkreation überbrückt die Kluft zwischen technologischer Skalierung und kultureller Tiefe. Dabei werden KI-Tools zur intelligenten Anpassung bestehender Inhalte eingesetzt, wobei die Markensprache beibehalten und gleichzeitig die emotionale Resonanz und kulturelle Relevanz für bestimmte Märkte angepasst wird - eine Aufgabe, die sich von der Erstellung neuer Inhalte unterscheidet. Dies bringt greifbare Vorteile wie eine verbesserte Markenkonsistenz, einen schnelleren Markteintritt und Kosteneinsparungen mit sich, wie die EduSphere-Studie zeigt, erfordert aber auch starke ethische Leitplanken und menschliche Kontrolle, um die Authentizität zu wahren und Fallstricke zu vermeiden. Die Beherrschung der KI-Transkreation bedeutet also die Beherrschung einer kulturell intelligenten Kommunikation auf globaler Ebene.